HISTORISCHER AUGENBLICK
Willkommen auf dem Blog des Instituts für Geschichtsdidaktik und Public History der Eberhard Karls Universität Tübingen!
Ein Blog für Studierende, Lehrende und kritische Köpfe, die Geschichte nicht nur in Archiven und dicken Büchern, sondern auch im Hier und Jetzt suchen. Menschen, die Interesse daran haben, sowohl Krater als auch zarte Pinselstriche der historischen Vergangenheit in der Gegenwart zu erkunden. Studierende und Dozent*innen der Geschichtswissenschaft haben sich in Lehrveranstaltungen auf Spurensuche begeben - hier präsentieren sie ihre vielfältigen Ergebnisse.
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VERTEIDIGE DEN ERFOLGREICHSTEN STAAT, DEN DEUTSCHLAND JE HATTE!
VERTEIDIGE DIE DEMOKRATIE GEGEN FEINDE DEINER FREIHEIT!
"Der nächste Redner ist eine Dame" - Die Frauen im ersten Deutschen Bundestag
von Clara Müller
Vor fast 75 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde das Grundgesetz verabschiedet und unterzeichnet. Der Deutsche Bundestag trat daraufhin am 7. September 1949 zum ersten Mal zusammen. Im Zusammenhang mit diesem historischen Jubiläum möchte der Deutsche Bundestag das politische und gesellschaftliche Engagement, die parlamentarische Arbeit und die besonderen Lebenswege der 38 weiblichen Abgeordneten der ersten Wahlperiode würdigen.
von Viola Oßwald
Die Analyse der drei kamerunischen Geschichtsschulbücher hat gezeigt, dass diese große Unterschiede aufweisen. Jedoch gelingt es insbesondere im Schulbuch Planète, die Handlungssouveränität der Kolonisierten zu betonen, reflektiert mit Begriffen umzugehen und dadurch koloniale Stereotypen zu brechen. Damit ist Planète im Umgang mit der Thematik reflektierter als viele europäische Schulbücher. Doch welche Schwerpunkte setzen demgegenüber namibische Geschichtsschulbücher?
von Viola Oßwald
Zahlreiche Forscher*innen haben das Afrikabild und die Darstellung des Kolonialismus in europäischen Geschichtsschulbüchern kritisch untersucht. Doch die Frage, wie Afrika dargestellt und erzählt wird, ist nicht nur für Europa, sondern auch oder vor allem für Afrika selbst relevant – geht es hierbei doch um seine eigene Geschichte und nationale Identitäten. Werden auch in den afrikanischen Geschichtsschulbüchern, wie es noch in zahlreichen europäischen der Fall ist, koloniale Stereotypen und Dichotomien reproduziert? Oder wird antikolonialer Widerstand in einem ganz anderen, heroischen oder gar verklärenden Narrativ erzählt?
von Sarah Schkatula
Zehntausende von menschlichen Überresten (human remains) befinden sich derzeit in deutschen Museen und Sammlungen, ohne dass die Verstorbenen zu Lebzeiten dem zugestimmt hätten. Sie werden entweder in den Museumsdepots gelagert oder in den Ausstellungen öffentlich präsentiert. Darüber hinaus finden sie Anwendung in der Forschung und Lehre (siehe auch die Ausstellung „Entgrenzte Anatomie“). In vielen Fällen handelt es sich dabei um Gebeine von Menschen aus ehemaligen Kolonien, wo sie insbesondere im 19. Jahrhundert unrechtmäßig gesammelt wurden. Heute sind sie ein zentraler Streitpunkt der aktuellen Dekolonisierungsdebatte in Museen und Sammlungen.
Zusätzliche Angaben zu Bildquellen/ Lizenzen (externe Links):
* URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lange_diercke_sachsen_afrika_ehemalige_schutzgebiete_kamerun.jpg?uselang=de#Lizenz
****URL: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/Karte_des_Landbesitzes_und_der_Minengerechtsame_in_Deutsch-S%C3%BCdwestafrika.jpg
Das Format der Bilder wurde evtl. angepasst.
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